Wenn Diskriminierungen abgebaut würden, könnten Frauen besser leben

img_8918Es war heiß, an diesem Spätsommertag 2014. Auf der Langen Reihe – der Schlagader des Hamburger Stadtteils St. Georg – fuhren die Autos dicht an dicht. Fußgänger drängelten sich an den Stühlen und Tischen des Cafés vorbei, das auf dem schmalen Fußweg seine Gäste platzierte. Ich hatte mich dort mit Lutz und Jörg von der Aids-Hilfe verabredet. Wir aßen Kuchen. Es war eng, gemütlich, laut. Die beiden hatten einen Plan: Sie wollten mich für die neue Hamburgische Regenbogenstiftung gewinnen, als eine von zwei Dutzend Kuratorinnen und Kuratoren. Die Stiftung sollte die Arbeit der Aids-Hilfe bekannt machen, Spenden sammeln, zum Abbau von Stigma HIV-Infizierter beitragen. Ich sagte zu. Als Frauenrechtlerin und Gewerkschafterin habeich mir zum Ziel gesetzt, vor allem HIV-infizierte Frauen und HIV am Arbeitsplatz thematisieren. Wenn Diskriminierungen abgebaut würden, könnten Frauen besser leben weiterlesen