Viel Erfolg, SMUTje!

Screenshot von der Website sMUTje

Bestand mein Anteil an dem neuen Projekt für esssgestörte Jugendliche darin, nichts zu tun? Wenn Opposition das bewirkt, wäre das bequem. Der Reihe nach: Im schwarzgrünen Koalitionsvertrag wurde ein Projekt vereinbart, das mit Hilfe von Zuwendungen jugendlichen Esssgestörten helfen soll, etwas gegen ihre Sucht zu machen. Ein niedrigschwelliges Hilfsangebot, ergänzend zu den bereits vorhandenen Einrichtungen in der Stadt. Und wie das so ist, die Opposition drängelt. Weil nichts passierte. Ich wurde gebeten, nicht zu drängeln, weil die Verhandlungen liefen.

Nun wurde sMUTje eröffnet und die Feier dazu wurde mit dem 25-jährigen Jubiläum von Brücke e.V. verbunden. Conni Mertens, Sucht- und Drogen-Ur-Gestein aus Hamburg, GAL-Frau und Fusballnärrin, führte durch das Programm und jedeR RednerIn wurde mit einer persönlichen Ansprache bedacht. Senator Wersich wurde etwas zu sehr über den Klee von Conni gelobt, aber weil er seine letzten Tage als Senator erlebt und für seine unsozialen Kürzungsmaßnahmen und Gebührenerhöhungen genug einstecken musste, und zur Unbeliebtheit der Hamburger CDU mit beigetragen hat, sei ihm das auch nochmal gegönnt. Viel Erfolg, SMUTje! weiterlesen

Zuhause lauert die Gefahr


Gastkommentar in DIE WELT, 31. Juli 2009

Unfälle im Haushalt geschehen täglich. Die Treppe runterfallen oder in der Badewanne ausrutschen. Die Folgen stehen den Betroffenen im Gesicht geschrieben: Ein blutunterlaufenes Auge, eine geschwollene Wange, eine aufgeplatzte Lippe. Aber: Versperrt ein Rollkragen eventuell den Blick auf Würgemale? Häufig haben Männer die Verletzungen verursacht und nicht die Tischkante oder der Türrahmen. Zuhause lauert die Gefahr weiterlesen