Sollten Kinder mit zur Beerdigung kommen?

Vier Kinder unterschiedlichen Alters stehen vor eiunem Grab, das mit Blumen geschmückt ist.
KI-generiertes Bild

veröffentlicht im Caspary-Journal

„Elena versteht das noch nicht.“ – „John würde nur stören.“ – „Mia bekäme bestimmt danach Alpträume!“ Sätze von Eltern, die so oder so ähnlich immer wieder gesagt werden, wenn die Frage aufkommt, ob Kinder mit zur Beerdigung kommen sollen.

Die Erfahrung zeigt, dass es gut ist, wenn Kinder dabei sind  – und zwar in jedem Alter. Vor allem, wenn jemand sehr nahestehendes gestorben ist wie ein Eltern- oder Großelternteil oder ein Geschwisterkind, tut es Kindern gut, zu sehen, wo die Verstorbenen bleiben. Sollten Kinder mit zur Beerdigung kommen? weiterlesen

Mit dem eigenen Tier in die Ewigkeit reisen

“Wenn Hunde nicht in den Himmel kommen, möchte ich, wenn ich sterbe, dorthin, wo sie sind.”

Ein Satz von Will Rogers, einem US-amerikanischen Entertainer, der auch für seine Tierliebe und sein Engagement für den Tierschutz bekannt war. So wie ihm geht es vielen, die Tiere lieben: Es kann ein tröstlicher Gedanke sein, mit Hund, Katze oder Pferd auch im Tod vereint zu sein. Mit dem eigenen Tier in die Ewigkeit reisen weiterlesen

Buch “99 Fragen an den Tod”

 

Buchtitel "99 Fargen an den Tod"Erschienen im Caspary-Journal August 2025

Abgesehen vom eigenen Tod begleitet – statistisch gesehen – jeder Mensch in seinem Leben fünf andere Menschen aus dem eigenen Umfeld beim Sterben, bzw. wird mit deren Tod konfrontiert.

Das ist fast immer eine Ausnahmesituation und viel zu oft bleiben Betroffene mit ihren Fragen allein. Sie fühlen sich nicht oder unzureichend informiert. Wann darf man eigentlich was fragen? Wer gibt zum richtigen Zeitpunkt gute Antworten?

Das nahezu zeitlose Buch „99 Fragen an den Tod“ bietet eine gute Orientierungshilfe. Die Auswahl haben die Palliativmedizinerin Prof. Dr. Claudia Bausewein und der Psychotherapeut Rainer Simander getroffen. Sie haben Fragen gesammelt, die ihnen immer wieder begegnen, wenn sie Sterbende und deren Angehörige begleiten – und Antworten gegeben.

Der Vorteil des Buches ist, dass man keinen Mut benötigt, um hineinzuschauen. Keine Frage ist unangenehm oder falsch. Man kann darin stöbern, Fragen überblättern oder es auch erst einmal ganz ins Regal stellen. Wir empfehlen das Buch, weil wir oft spüren, dass Fragen offen bleiben, wenn wir Angehörige begleiten.
288 Seiten, Droemer Verlag.
Gebunden: 29 Euro, Taschenbuch 13 Euro, eBook 9.99 Euro

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Reerdigungen – Beisetzung ohne Sarg und Urne

Erschienen im Caspary-Journal, August 2025

Auch Menschen sind Teil des natürlichen Kreislaufs, in den sie nach dem Tod wieder eintreten. Doch wie wichtig ist es jeder und jedem, auf welche Art dies geschieht? Im Sarg oder Urne, einem von beiden – oder?
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Trauer & Sexualität: Der Forschungsstand ist überschaubar

Rezension „Trauer und Sexualität“, pro familia Magazin 1/25

Tod und Humor passen gut zusammen: In den „tot, aber lustig“-Cartoons beispielsweise führt ein schwarzer Kapuzenumhang mit Sense in der Hand folgenden Dialog mit seinem Gegenüber: „Zigarette?“ – „Danke, aber ich rauche nicht“ – „Letzte Chance!“; Oder er ruft im Altersheim, triumphierend die Sense hochhaltend: „Last Christmas!“


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