Laufen gegen Gewalt ist eine feste Einrichtung in Hamburg geworden. Es geht einmal um die Alster, das sind 7,5 Kilometer. Es wird geradelt, gelaufen, gegangen, gewalkt. Naütlich bin ich wieder dabei geweisen, auch wenn ich dieses Jahr die Alster nicht mitumrundet habe. Aber meinen Solibeitrag habe ich als Startgeld selbstverständlich eingezahlt. Viele beaknnte Gesichter habe ich wieder getroffen, mittlerweile gehört es “zum guten Ton”, bei diesem Benefizlauf mitzumachen. (Anhang)
Das Hamburger Abendblatt hat den Lauf genutzt, um über die Veränderungen bei den Frauenhäusern zu berichten, an denen ich zum Teil beteiligt bin. Dass der Rechnungshof den Frauenhäusern unzureichende Professionalität “attestiert” hat, wie es auch in diesem Bericht steht, hatte uns alle ziemlich geärgert. In den Frauenhäusern wird nämlich sehr professionell gearbeitet. Es wird das Beste für Frauen und Kinder gegeben, die vor ihren Männern und Vätern geflüchtet sind. Dass es bald eine zentrale Notaufnahme geben soll ist einen Qualitätsentwicklungsprozess geschuldet, der lange vor dem Rechnungshofbericht eingesetzt hatte.
Die Hauptprobleme sind zu wenige günstige Wohnungen und dass Frauen mit vielen Kindern in Hamburg kaum Chancen auf einen Mietvertrag haben. Mein Ziel und Auftrag ist es, Vorschläge zu erarbeiten, wie die Verweildauern dennoch verkürzt werden können. Ich hoffe, dazu beizutragen, dass von häuslicher Gewalt Betroffene so schnell wie möglich in selbstständige Wohn- und Lebensverhältnisse kommen. Voraussetzung ist immer, dass es keine bedrohungslage mehr gibt.