Jakob Martin Strid ist ein dänischer Schriftsteller. Außerdem zeichnet er und musiziert. Der 52-jährige hat bereits mehrere Preise gewonnen. Sein Buch „Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne“ wurde verfilmt.
Sein neuestes Werk “Der fantastische Bus“ wiegt ebenfalls schwer – vor allem an Gewicht: Es brngt 2,5 Kilogramm auf die Waage, umfasst über 200 Seiten und wird in den Medien gefeiert: Die Rezension in der Zeit trägt die Überschrift „Geiler Trip“. Der Merkur schreibt von einem „Kinderbuch-Meisterwerk“. Der Tagesspiegel lobt es als „Schwergewicht“. Der Schriftsteller selbst ist jedoch auch selbstkritisch. Der Süddeutschen Zeitung offenbart er: „Das hätt´ich besser machen müssen.“ Er sei ein bescheidener Meister seiner Zunft, würdigt Journalist Alex Rühle den 52-jährigen.
Ich habe das Buch mit großen Erwartungen für 68 Euro gekauft und meinen beiden jüngsten Enkeln vorgelesen – es ist für Kinder ab vier Jahre ausgewiesen. Danach habe ich entschieden, es weiterzuverkaufen. Der fantastische Bus: Das hätte er besser machen können weiterlesen
Erschienen im 

Das Buch „Aus die Maus“ von Zaklin Nastic erscheint in unruhigen Zeiten. Zum einen befindet sich DIE LINKE, für die Zaklin im Bundestag sitzt, in existentieller Not – gekennzeichnet durch Wahlniederlagen und Mitgliederschwund. Zum anderen haben die Finanz- und Wirtschaftskrise und die Pandemie die soziale Spaltung weiter verschärft – es gibt immer mehr arme Menschen und immer mehr Superreiche. Ressourcenknappheit, globale Wettbewerbe, Grenzkonflikte und innerstaatliche Machtfragen befördern zudem weltweit Kriege. Und nicht zuletzt die Rechtsentwicklung in vielen Staaten sowie die Auswirkungen des Klimawandels stellen große Herausforderungen für linke und zivilgesellschaftliche Institutionen und Bewegungen dar. Anhaltend wirkt sich der Bedeutungsverlust der Repräsentation aus.
Zurzeit wird das neue Buch von Sahra Wagenknecht, „Die Selbstgerechten“ innerhalb der LINKEn heiß diskutiert. Anlass ist die Landesvertreter*innenversammlung der NRW-LINKEn am 10. April, bei der ide Landesliste für die Bundestagswahlen aufgestellt wird. Sahra kandidiert für Platz 1, was viele verhindern möchten. Viele andere wollen sie dort unbedingt sehen. Ansonsten, so lauten Befürchtungen, die ich unter anderem auf Facebook gelesen habe, hätte DIE LINKE keine Chance bei den Wahlen. Eine gewagte These, wie ich finde. weil sie nämlich nicht belegt wird. Als Meinungsäußerung ist sie natürlich okay. Eine weitere Behauptung kursiert, dass Sahra keine Linke mehr sei, sondern mittlerweile eine Rechte. Sie bekenne sich zum Konservatismus und ihre Aussagen zu Migration klingen, als würden sie aus dem Mund von AfD’lern kommen. In diesem Texte soll es vor allem darum gehen, dass man Behauptungen auch belegen soll. Daran kann die Glaubwürdigkeit gemessen werden.
Ich finde die Idee richtig gut: Bücher zu empfehlen, da die Leipziger Buchmesse aufgrund des #Coronavirus abgesagt wurde und damit Buchautor*innen konkret zu helfen. Ich verbinde diese Initiative von Sascha Lobo damit, Bücher vorzustellen, die ich gut finde, auch wenn sie mehr ganz so neu sind.
Auf der Suche nach neuen Erkenntnissen, Teil 1
Kinder lieben Wiederholungen, sie sind in Geschichten zuhause, sie mögen Rituale. In schöne Kinderbücher habe ich selbst gern meine Nase gesteckt, mochte sie wiederholen, mochte die Geschichten, mochte das Vorleseritual. Und so bin ich immer anspruchsvoller geworden, lernte gute von schlechten Kinderbüchern zu unterscheiden und begeisterte mich für die Fähigkeit von SchriftstellerInnen, kind- und erwachsenengerecht Bücher für die Kleinsten zu schreiben. Und zu zeichnen.
Der
Was uns Frauen wesentlich von Männern unterscheidet, ist, dass wir Kinder kriegen können. Den folgenreichen, sich lebenlang auswirkenden, Unterschied spürt eine Frau aber meist erst dann, wenn sie eines bekommt – und auch, wenn sie es nicht austragen will. Abtreibungen werden hierzulande seit vielen Jahren unter bestimmten Voraussetzungen geduldet, aber sie sind grundsätzlich immer noch nach dem Strafgesetzbuch verboten. Die jüngste Geschichte zeigt zudem: Das Selbstbestimmungsrecht der Frauen wird je nach politischer Wetterlage neu definiert: In Spanien drohte erst vor kurzem ein Abtreibungsverbot. Nicaragua hatte einst ein liberales Abtreibungsrecht, heute sind Abtreibungen dort vollständig verboten Derzeit stehen in 68 Prozent aller Länder Abtreibungen voll unter Strafe, darunter auch Mexiko, Ägypten, Malta, Kenia. In diesen Ländern leben 25 Prozent der Weltbevölkerung. Deutschland gehört zu den 57 Ländern, die eine Fristenlösung haben – in der ehemaligen DDR seit 1972, in der alten BRD seit 1974.