Drogenpolitik – eine Genderperspektive

img_2403 Vortrag auf der Bundeskonferenz zur Drogenpolitik am 21./22. Oktober 2016 in Hamburg

„Schluss mit der Kriminalisierung – Drogenmärkte regulieren“ lautet das Motto dieser Konferenz. Ich möchte die mir zur Verfügung stehenden 20 Minuten daher dafür nutzen, auf eine spezielle, weitere Facette der Folgen von Repressionen aufmerksam zu machen, die sich aus den Regularien des Betäubungsmittelgesetzes ergeben und tief verwurzelt in unserer Gesellschaft sind. Ich wurde gebeten, mich nicht ausschließlich mit dem Thema Prostitution und Drogen zu beschäftigen.

img_2411Ich möchte dennoch in diesen 20 Minuten auch dafür sensibilisieren, dass es aus feministischer Sicht nicht ausreicht, regulierte Drogenmärkte zu fordern. Gleichzeitig und damit einhergehend muss die erwerbsmäßig betriebene Sexarbeit entstigmatisiert und entkriminalisiert werden. Alle in der Suchthilfe und in der Drogenberatungsszene Arbeitenden und Wirkenden möchte ich aufrufen, sich mit dafür einzusetzen. Dies erfordert neue Anstrengungen in der Suchtarbeit, es erfordert vernetztes Denken und Solidarität – gerade weil die Drogenpolitik männerdominiert ist.

Ich möchte auch deutlich machen, warum selbst Gender Mainstreaming nicht dafür ausreicht.

Was fällt Fachleuten spontan zu Gender & Drogen ein?

Da ich erst kurzfristig für meine Vereinsmitfrau von ragazza, Prof. Dr. Kathrin Schrader, eingesprungen bin, deren Referatsthema „Drogenkonsum zur Reproduktion der Arbeitskraft“ – Eine Genderperspektive“ lautete, habe ich mich zunächst bei einigen Fachleuten, die auch auf dieser Tagung anwesend sind, erkundigt, wie sie über das Thema „Gender & Drogen“ denken. Ich habe das nach der Methode „Tür-ins-Haus-fallen“ gemacht, denn ich habe sie gefragt, was ihnen spontan dazu einfällt. Verzeiht mir bitte nochmal den Überfall.

„Frauen konsumieren anders, versteckter“, war eine Aussage.

„In der Prostitution wird viel konsumiert“, eine andere.

Weiter wurde mir gesagt, dass „Hausfrauen Aufputschmittel nähmen, um durchzuhalten“.

Aber auch: „Frauen wären bei illegalen Drogen distanzierter“.

Mir sagte auch jemand, er habe den Eindruck, dass bei härteren Drogen der Frauenanteil höher sei. In der stationären Therapie seien aber nur zu einem Drittel Frauen. Er meinte auch, dass der Konsum harter Drogen oft Missbrauchserfahrungen zugrunde lägen.

Vor allem junge Frauen hätten heute reichliche Stofferfahrungen, bekam ich als weitere Einschätzung zu hören. Ecstasy, Cannabis, Speed, Partydrogen. Sie fänden das auch nicht schlimm.

Warum das so sei, wollte ich dann wissen. Hier deckten sich die Einschätzungen der Fachleute. Ich fasse zsuammen:

Eine Frau würde in dieser Gesellschaft viel mehr als ein Mann darauf geeicht, einem bestimmten Bild zu entsprechen. Eine Frau, die dem wie auch immer gearteten Bild nicht entspräche, müsse sich das erträumen. Legale aber auch illegale Drogen würden dabei helfen. Die Crux sei, dass mit zunehmendem Drogenkonsum dieses idealtypische Bild immer weiter von der Realität abweiche. Der dadurch entstehende Kreislauf sei das typisch geschlechtsspezifische, das sei die frauenspezifische Facette vom problembehafteten Drogenkonsum.

Was sagt die Fachfrau von ragazza dazu?

Gudrun Greb, Geschäftsführerin der einzigen Einrichtung nur für drogengebrauchende Sexarbeiterinnen in Hamburg, bestätigt das. Ihre These lautet:

„Frauen müssen sich ihr Leben lang immer benehmen. So werden sie von klein auf erzogen. Männer dürfen mal entgleisen, bzw. aus der Rolle fallen. Das gehört zum Mannsein in der öffentlichen Wahrnehmung dazu. Fällt eine Frau in der Öffentlichkeit aus der Rolle, greift umgehend eine kollektive Verachtung.
Es herrscht dann auch schnell der Eindruck vor, sie ist leicht zu haben. Frauen werden durchweg kritischer gesehen als Männer – nicht nur von Männern, sondern auch und sogar vorwiegend von Frauen selbst. Optisch muss eine Frau immer körperlich top sein, die Kleidung muss stimmen.“

Besteht die These den Realitäts-Check?

Und tatsächlich, wenn man mal darüber genauer nachdenkt:

Wenn wir uns die Berichterstattung über die vor einigen Jahren an einer Alkoholvergiftung verstorbene britische Songwriterin Ami Winehouse und Erinnerung rufen. Oder die Darstellung der Suchtkrankheit der deutschen Schauspielerin Jenny Elvers.

Oder nehmen wir uns eine der bekanntesten Frauen in diesem Land neben Helene Fischer und Heidi Klum, nämlich die amtierende Bundeskanzlerin, und schauen mal das Internet danach durch, wie sie beurteilt wird, dann ist der Anteil der Kommentare und Bilder, der sich über ihre Frisur, über ihre Gesichtszüge in abfälligster, sexistischer und erniedrigendster Weise äußern, überproportional hoch. Und es sind bei weitem nicht nur Rechtspopulist_innen oder Pegida-Anhänger_innen, die sich oft im Wortsinne vernichtend äußern. Man muss kein Fan von Frau Merkel sein, um das zu missbilligen. Wer das aber wenigstens mit einer gewissen Genugtuung zur Kenntnis nimmt, sollte hinterfragen, warum.

Frauenbiographien sind davon geprägt: Wir müssen uns immer benehmen, wie müssen immer perfekt sein. Werbung, Zeitschriften, soziale Medien gaukeln vor, dass es doch jede schaffen kann, perfekt auszusehen. Bei nahezu jeder Frau aber läuft seit frühester Jugend immer ein paralleles Drehbuch ab, wenn sie sich im Alltag, in der Familie, im Beruf bewegt: Wie sehe ich, genüge ich den Ansprüchen, bin ich perfekt genug?
Und wenn das Idealbild, das wir uns zurechtschustern, nicht mit der Realität übereinstimmt, löst das massive Versagensängste und Schuldgefühle aus.

Was leistet das Gender Mainstreaming – und was nicht?

Seit vielen Jahren hält das Gender Mainstreaming in alle Politikbereiche Einzug. Gender Mainstreaming bedeutet – nur nochmal zur Erinnerung –, dass die Politik, dass aber auch Organisationen und Institutionen jegliche Maßnahmen, die sie ergreifen möchten, hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Gleichstellung von Frauen und von Männern zu untersuchen und zu bewerten sowie gegebenenfalls Maßnahmen zur Gleichstellung zu ergreifen haben.

Jetzt könnte ich in die Runde fragen, wer nach diesem Prinzip seine, bzw. ihre Arbeit, ehren- und/oder hauptamtlich – daraufhin überprüft und analysiert hat und auch tatsächlich danach arbeitet und fortlaufend kritisch hinterfragt und ggf. korrigiert. Ich könnte auch fragen, inwieweit Geschlechterdiversitäten bei der Arbeit berücksichtigt werden.

Mache ich aber nicht. Denn ich möchte auf etwas anderes hinaus.

Das Problem ist, dass jede Drogen- und Therapieeinrichtung immer eine Männereinrichtung ist. Die überwiegende Anzahl an Berater_innen sind Männer. Und auch diejenigen, die die Beratungseinrichtung aufsuchen, sind überwiegend männlich. Daher bleibt die Arbeit auch an Männern ausgerichtet. Da kann man noch so reflektiert sein.

Gender Mainstreaming greift daher immer zu kurz, zumal auch Geschlechterdiversitäten noch einbezogen werden sollten, bzw. müssen. Aber selbst das reicht nicht aus.

Wenig hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch der Gesundheitsbericht der Bundesregierung 2015. Ihm entnehme ich lediglich, dass 11,3% der 12- bis 17-jährigen männlichen Jugendlichen und 42,5% der 18- bis 25-jährigen Männer angeben, mindestens einmal im Leben Cannabis konsumiert zu haben. Bei den Frauen lagen die Lebenszeitprävalenzen mit 8,6% unter Jugendlichen und 31,6% bei jungen Erwachsenen deutlich darunter. In der Erhebung des Jahres 2008 gaben zudem 11 Prozent der Männer und 7,5 Prozent der Frauen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren an, auch mit anderen illegalen Drogen Erfahrungen zu haben. Bei den 12- bis 17-Jährigen traf dies ohne ausgeprägten Geschlechterunterschied auf 2,7 Prozent der Befragten zu.

Die Daten des Epidemiologischen Suchtsurveys aus dem Jahr 2012 besagen, dass 27,5 Prozent der erwachsenen Männer und 18,6 Prozent der erwachsenen Frauen Erfahrungen mit Cannabis haben. 7,8 Prozent der Männer und 4,8 Prozent der Frauen konsumierten außer Cannabis mindestens einmal im Leben auch andere Drogen. 6,0 Prozent der erwachsenen Männer und 3 Prozent der Frauen berichten einen Cannabisgebrauch im letzten Jahr.

Diese Zahlen dürften in diesem Kreis so unbekannt nicht sein, und ich finde, sie sagen sehr wenig darüber aus, was das für eine geschlechtsspezifische Drogenpolitik bedeutet. Diese Aufgabe hätte das Gender Mainstreaming. Und ich findet es fatal, dass die Bundesregierung diese Arbeit offenbar nicht geleistet hat.

Exkurs Gender Mainstreaming in der öffentlichen Verwaltung

Das deckt sich leider mit meinen Erfahrungen über die Gleichstellungspolitik des Hamburger Senats: Auch er erfasst im Wesentlichen Daten getrennt nach Männern und Frauen. Und schlimmstenfalls führt es zu Bewertungen, die von ganz anderen Aspekten getrieben sind, vornehmlich vom Einhalten der Schuldenbremse.

Gleichstellung bedeutet in der Hamburger Regierungspolitik oft, auch die Männer gleichzustellen, und zwar dort, wo sie quantitativ in der Minderheit sind. Gleichstellungspolitik verkommt so zu einer reinen Minderheitsbetrachtung. So ist das Ergebnis der reinen Zahlenbetrachtung beispielsweise, dass es für die Freie und Hansestadt Hamburg Stellenausschreibungen gibt, in denen steht, dass bei gleicher Eignung ein Mann bevorzugt würde. Weil es in dem Bereich, wo die Stelle besetzt werden soll, weniger Männer als Frauen gibt. Hamburg ist kein Einzelbeispiel, möchte dazu noch bemerken.

Wer das als erfolgreiches Gender Mainstreaming sieht, hat leider nicht begriffen, worum es eigentlich geht: Um die Analyse und Bekämpfung der strukturellen Ursachen von Geschlechterdiskriminierung und struktureller Frauenunterdrückung.

Zurück zur Drogenpolitik:

img_2401Warum braucht es eine frauenspezifische Drogenpolitik?

Das Spezifische am problematischem Drogenkonsum von Frauen ist zum einen, dass die gesellschaftliche Ächtung einer Frau, die Drogen konsumiert, um ein Vielfaches höher ist als bei Männern. Zum anderen ist der Zusammenhang zwischen Gewalterfahrungen, insbesondere sexualisierte Gewalt, Prostitution und problematischem Drogenkonsum besonders ausgeprägt.

Die Situation und die Bedingungen in der Stricherszene lasse ich an dieser Stelle außen vor. Einmal aufgrund der Verhältnismäßigkeit, aber auch weil bei einer spezifischen Betrachtung besondere Aspekte zu berücksichtigen sind – insbesondere die der gesellschaftlich tief verankerten Homophobie.

Prostituierte sind geächtet: Sexarbeit ist in den Augen vieler ekelhaft. Wenn dann noch Drogen dazu kommen, dann wird dieser Person, dieser Frau, nahezu jedes Recht abgesprochen, ihr jetziges Leben lebenswert zu gestalten. Ihr wird damit jedes Recht abgesprochen, sich selbst zu ermächtigen.

Drogenprostituierte stehen am untersten Ende der Hierarchie, sagt Prof. Dr. Schrader. Sie müssen sich aufgrund des BTMG schlechte Drogen kaufen, um fit zu sein für den Arbeitsmarkt, den Straßenstrich. Bei ihnen geht es ums nackte Überleben. Ihre Arbeit ist nämlich auch nicht anerkannt, weil, so Schrader, sie für etwas Geld fordern, was Frauen eigentlich umsonst zu geben haben.

Schrader fordert daher einen Perspektivwechsel:

Ein Perspektivenwechsel in der Drogenpolitik tut Not

Sie sagt: „Der Grad an Ausbeutung und Gewalt innerhalb der ,Drogenprostitution’ und die Individualisierung und Entsolidarisierung unter den dort tätigen Frauen ist eng mit der fehlenden Anerkennung ihrer Dienstleistung als Arbeit verknüpft. Um diesem Problem entgegenzuwirken, muss sowohl in der Gesellschaft als auch bei den Frauen ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass ihre Tätigkeit Arbeit ist. Erst wenn aus ,Drogenprostituierten’ durch die Übernahme und Akzeptanz einer positiv besetzte Arbeitsdefinition drogengebrauchende Sexarbeiterinnen geworden sind, können neue Wege der Ermächtigung beschritten werden. Dieses Bewusstsein ist in die alltägliche Beratungsarbeit der sozialen Projekte zu integrieren und in die Außendarstellung zu implementieren.“

Sie schreibt weiter, dass „ein fehlender Arbeitsbegriff im Bereich der Sexarbeit trägt unter anderem dazu bei(trägt), dass diese Dienstleistung abgewertet und deutlich unter Wert nachgefragt wird. Deshalb ist es für eine emanzipative Bewegung notwendig, einen solchen Begriff zu proklamieren.“

Diesem Fazit schließe ich mich an.

Mit den Frauen reden und nicht über sie

Ich möchte noch einen weiteren, sehr wesentlichen, Aspekt hinzufügen. Denn wir können mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass auch heute wieder über die Betroffenen geredet wird und nicht mit ihnen, bzw. hier keine Drogenprostituierten anwesend sein dürften.

Ich habe im Mai diesen Jahres für eine Reportage, die ich für die Wochenzeitung DER FREITAG geschrieben habe, die Teilhaftanstalt für Frauen in Hamburg-Billwerder besucht. Fast alle Frauen, die dort einsitzen, sitzen aufgrund des Betäubungsmittelgesetzes ein. Und viele von ihnen beschaffen sich das erforderliche Geld dafür durch Sexarbeit. Ich habe an einer Gesprächsrunde teilgenommen, die die Frau, die ich für den FREITAG porträtiert habe, dort alle zwei Wochen anbietet. Sie macht etwas, was sonst nie vorkommt: Sie lässt die Frauen reden. Sie hört ihnen zu, nimmt sie ernst.

Auch als das Prostituiertenschutzgesetz im letzten und in diesem Jahr verhandelt wurde, sich die Große Koalition öffentlich stritt und verschiedene Moralvorstellungen um die Ohren haute, lief das Thema in diversen Talkshows und wurde in mehreren Leitartikeln überregionaler Tageszeitungen abgehandelt. Ich erinnere mich nicht daran, dass jemals eine Straßenprostituierte von den Talkmaster_innen eingeladen wurde und ihre Sicht der Dinge in die Kamera sagen konnte. Ich erinnere mich nicht daran, dass jemals eine Straßenprostituierte einen Meinungsbeitrag für das Hamburger Abendblatt, die Süddeutsche Zeitung oder die FAZ verfassen durfte. Ich lasse mich gern korrigieren, sollte ich Unrecht haben.

Prof. Dr. Schrader hat für ihre Dissertation mehrere Interviews mit Drogenprosituierten geführt, die älter als 27 Jahre waren, mindestens drei Jahre Szeneerfahrung hatten und regelmäßig illegalisierte Drogen nahmen. Schrader, die jahrelang als Sozialarbeiterin tätig war und Sexarbeiterinnen gut kennt, schreibt selbst: „Das erfolgreiche Gewinnen von Interviewpartnerinnen erfordert Geduld und ist an die Fähigkeit gebunden, Vertrauen zu schaffen und Skepsis abzubauen.“

Sie berichtet ausführlich über ihre Erfahrungen unter anderem mit Dafne, 57 Jahre, Anessa, 37 Jahre, Tara, 46 Jahre, Yvette, 28 Jahre. Und über Anna 33 Jahre alt, die Kathrin Schrader vor allem wegen ihren klaren Vorstellungen von Recht und Unrecht aufgefallen ist. Sie beschreibt weiter, dass zum Beispiel Dafne sehr unkonzentriert war, immer wieder Wutanfälle über die Politik als solche bekommen und desillusioniert gewirkt habe. Über Anessa schreibt sie, dass sie in einer Beziehung lebt, die ihr Kraft gebe und regelmäßig mit einer Psychologin spricht. Tara wiederum hatte sich erst wenige Tage vor dem Interview von ihrem Partner getrennt und weinte oft beim Interview, so dass Schrader immer wieder das Tonbandgerät ausschaltete, weil sie von der Rolle der Forscherin in die Rolle der Beraterin wechselte. Schrader bilanziert, die Bereitschaft und die Offenheit der Frauen, über ihr Leben zu erzählen, sei insgesamt sehr hoch gewesen.

Fokus und Forderungen

Ich komme zum Schluss und möchte vier Forderungen an die Konferenz fokussieren:

  • Die Viktimisierung drogengebrauchende Sexarbeiterinnen muss angegangen werden. Drogen- und Therapieeinrichtungen haben hier eine Verantwortung, der sie unbedingt nachkommen müssen.
  • Wer das Ziel eines entkriminalisierten Drogengebrauchs fordert, muss aus Solidarität und aus Prinzip die Forderung nach einer Entkriminalisierung der Prostitution mit aufnehmen und in einem Atemzug nennen.
  • Wir brauchen einen Ausbau frauenspezifischer Drogenpolitik, –arbeit und Suchthilfe. Frauen haben aufgrund ihrer Sozialisation eigene Ermächtigungszugänge und benötigen eigene Räume, um sich zu ermächtigen. Eine reine Mitnahme durch örtliche Drogenberatungseinrichtungen reicht nicht aus. Gender Mainstreaming greift zu kurz, wenn es nur quantitativ bewertet. Es läuft vielmehr sogar Gefahr, Opfer weiterer Ziele zu sein, zum Beispiel Kürzungsvorhaben von Zuwendungsprojekten – letztlich zu Lasten aller.
  • Sperrgebietsverordnungen müssen aufgehoben werden. Auch dies muss eine zentrale Forderung auch in der Drogenpolitik werden.

Ich würde mir wünschen, dass meine Gedanken in den nachfolgenden Foren eine Rolle spielen und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

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Ein Gedanke zu „Drogenpolitik – eine Genderperspektive“

  1. Kersten, könntest Du mal den Bogen zur Ehe spannen?

    Wie viele Ehefrauen nehmen oder nahmen Drogen, Alkohol, Nikotin, andere Süchte usw. um die häusliche Situation zu ertragen? Liebesunfähige Ehemännern kaschieren es oft mit einem hohen Machtanspruch über die Frau. Entweder frau checkt die Situation und geht, oder sie flüchtet in Krankheit und steht somit nicht mehr zur Verfügung. Sie ist also dem Familiensystem nicht mehr dienlich.

    Rette sich, wer kann. Besser noch: die Ehe gehört abgeschafft. Sie verspricht mehr, als sie halten kann.

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