Die Vielfalt des Lebens denken – und leben!

11800881_928886020508345_247023346_oWas fordern Trans*personen von der Politik? Was benötigen sie, um selbstverständlicher Teil der Gesellschaft zu sein? Diese Fragen habe ich mit den Podiumsgästen auf einer gut besuchten Veranstaltung der LINKEn während der Hamburger Pride-Week erörtert. Als Moderatorin hatte ich die Aufgabe, die ca. 50 Besucher*innen einzubinden. Denn sie waren ebenso Fachleute wie Vivien, Leo, Franziska, Wiebke und Andromeda, die auf dem Podium Platz genommen hatten. So kamen jede und jeder zu Wort. Lebhaft und vielfältig wurde debattiert.

Ich lehne alle Schubladen ab, in die man Menschen durch eine Geschlechterzuordnung packen will, lautete eine Aussage. Eine andere: Warum muss ich mich entscheiden, welchem Geschlecht ich angehören will? Warum darf es keine Frau mit Penis geben? Eine weitere Position: Wenn ich als Trans*frau ein Kind zeuge, werde ich als Vater deklariert. Das ist diskriminierend. Ich bin eine Frau, ich will eine Mutter sein. Eine weitere: Meine Mutter bekommt selbstverständlich Hormone wegen der Wechseljahre. Ich bekomme Hormone erst, wenn mein Seelenleben durchleutet wurde. Die Vielfalt des Lebens denken – und leben! weiterlesen

LINKE fordert kostenloses Frühstück in KItas

anhang-14Ich freue mich sehr, dass der von mir initiierte Antrag für ein kostenloses Frühstück in allen Kitas heute vom Parteitag ohne Gegenstimmen angenommen wurde. Die Mitgliederversammlung Eimsbüttel hatte den Vorschlag bereits unterstützt. KLaus Wicher, Landesvorsitzender des SoVD, sagte in seinem Grußwort, dass er diesen Antrag sehr begrüßt, weil es eine alte Forderung des SoVD sei. DIE LINKE sei die erste Partei, die das aufgreift. LINKE fordert kostenloses Frühstück in KItas weiterlesen

Bei der Staatsanwaltschaft zur Vernehmung

10536_472529802767294_517142143_nGestern war ich bei der Staatsanwaltschaft zur Vernehmung: Asklepios hat Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt, weil mir das Gutachten der Ärztlichen Kommission, das über die Folgen der Unterbestrahlungen im AK St. Georg detailliert Auskunft gibt, im Frühjahr zugeleitet wurde. Die damaligen Oppositionsparteien Grüne, CDU, FDP und LINKE hatten dann gemeinsam entschieden, es auf einer gemeinsamen Pressekonferenz an die anwesenden JournalistInnen zu geben. Bei der Staatsanwaltschaft zur Vernehmung weiterlesen

Gender – Trauma -Sucht

frauenperspektiven-logo-e1429009071744Drogen- und Alkoholabhängigen schneller, effektiver und nachhaltiger helfen. Am 20. April findet die Fachtagung „Gender –Trauma –Sucht“ in der Hamburger Handwerkskammer statt. Eingeladen hat der Suchthilfeträger Frauenperspektiven e.V.. 150 Expertinnen und Experten aus der Sucht- und Drogenhilfe, aus der Opferschutzhilfe, Krankenhäusern und Beratungseinrichtungen nehmen teil. Gender – Trauma -Sucht weiterlesen

Bei SeniorInnen in Barmbek

image imageimg_1701Am Sonntag war ich bei der Arbeiterwohlfahrt eingeladen. Ein Wahlkampftermin, bei dem es nichts zu kämpfen gab, sondern Kaffee und Kuchen. 50 ältere Frauen und Männern waren gekommen, sie nahmen an acht Tischen Platz. Wir waren zu fünft – von jeder Partei aus der Bürgerschaft.

Bei SeniorInnen in Barmbek weiterlesen

Hearing: Gute Pflege ist ein Menschenrecht

15797_839353902751547_8907518203880951948_nPflege im Minutentakt, Pflege im Akkord, Pflege ist ein Geschäftsmodell. Es waren klare Aussagen, die beim Pflegeforum der Linksfraktion im Bundestag gefallen sind. Pia Zimmermann, pflegepolitische Sprecherin der Bundestagslinken, hatte eingeladen. Circa 50 Menschen, überwiegend in der Pflege tätig und Angehörige von Pflegebedürftigen haben die Gelegenheit genutzt, um ihre Erfahrungen in der Pflege zu schildern. Hearing: Gute Pflege ist ein Menschenrecht weiterlesen

Frühstück mit 50 SeniorInnen

rote-ketteÜber die ärztliche Versorgung will ich mit ihnen reden. Und über die Gesundheit älterer Menschen. Es ist morgens, kurz nach Acht und ich mache mich auf den Weg nach Barmbek, zur Köster-Stiftung. Knapp 50 Bewohnerinnen der Wohnanlage erwarten mich zum Frühstück. Als ich in den großen, hellen Raum komme, nassgeregnet und etwas verschwitzt, haben sie schon angefangen. Ich bin zehn Minuten zu spät.

Ein Platz ist noch frei, ich setze mich hin. Mir wird Kaffee eingeschenkt, ich bekomme Brötchen gereicht. Butter. Wurst, Käse, Marmelade, Honig, Quark – das sieht alles sehr lecker aus. Und es schmeckt. Zwei Schokopralinen liegen neben meinem Teller. „Passen Sie gut auf sie auf“, sagt meine Sitznachbarin warnend zu mir und lacht zu den anderen.

Frühstück mit 50 SeniorInnen weiterlesen

Viel Erfolg, SMUTje!

Screenshot von der Website sMUTje

Bestand mein Anteil an dem neuen Projekt für esssgestörte Jugendliche darin, nichts zu tun? Wenn Opposition das bewirkt, wäre das bequem. Der Reihe nach: Im schwarzgrünen Koalitionsvertrag wurde ein Projekt vereinbart, das mit Hilfe von Zuwendungen jugendlichen Esssgestörten helfen soll, etwas gegen ihre Sucht zu machen. Ein niedrigschwelliges Hilfsangebot, ergänzend zu den bereits vorhandenen Einrichtungen in der Stadt. Und wie das so ist, die Opposition drängelt. Weil nichts passierte. Ich wurde gebeten, nicht zu drängeln, weil die Verhandlungen liefen.

Nun wurde sMUTje eröffnet und die Feier dazu wurde mit dem 25-jährigen Jubiläum von Brücke e.V. verbunden. Conni Mertens, Sucht- und Drogen-Ur-Gestein aus Hamburg, GAL-Frau und Fusballnärrin, führte durch das Programm und jedeR RednerIn wurde mit einer persönlichen Ansprache bedacht. Senator Wersich wurde etwas zu sehr über den Klee von Conni gelobt, aber weil er seine letzten Tage als Senator erlebt und für seine unsozialen Kürzungsmaßnahmen und Gebührenerhöhungen genug einstecken musste, und zur Unbeliebtheit der Hamburger CDU mit beigetragen hat, sei ihm das auch nochmal gegönnt. Viel Erfolg, SMUTje! weiterlesen