Vor zehn Jahren trat in Hamburg das Passivraucherschutzgesetz in Kraft. Ich habe es genutzt, um mit dem Rauchen aufzuhören. Während sich andere Raucher*innen darüber aufregten, dass es die Freiheit einschränke, dass es den Genuss einschränke, dass einen Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht darstelle; während der DEHOGA und etliche Kneipenbesitzer*innen den Untergang der Gastronomie prophezeiten, habe ich die Gelegenheit ergriffen, um mal wieder mit dem Rauchen aufzuhören.
“Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht. Ich habe es schon hundertmal geschafft”, witzelte Mark Twain. Er hatte ja so recht. Ich hatte es zuvor auch schon viele Male versucht und lebte manchmal auch lange ohne Nikotin. Als ich jeweils mit meinen Kindern schwanger war zum Beispiel. Allen Carr mit seinem Buch “Endlich Nichtraucher” hat mir auch mal geholfen. Und als ich mich sechs Wochen lang in der psychosomatischen Klinik in Bad Bramstedt aufhielt, nutzte ich ein verhaltenstherapeutisches Angebot. Zehn Jahre ohne weiterlesen